Durch Anwendung einer sehr einfachen Methode werden Teile des Mittelhirns aktiviert. Dort sitzt die älteste Videokamera der Evolution, der Hippocampus. Sein Name leitet sich von seiner Form ab, welche einem Seepferdchen ähnelt.
Diese Kamera nimmt alles auf, speichert alle markanten Eindrücke ab und ist somit zusammen mit anderen Teilen des sog. Limbischen Systems maßgeblich an unserer Gefühlswelt beteiligt.
Die Mandelkerne (jene beiden kleinen 'Kekse' in der Grafik) sind vorwiegend für Angstempfinden zuständig.
Der Spruch: "Die Angst entsteht im Kopf!", hat somit seine Richtigkeit, obwohl wir Angst im Körper unterschiedlich wahrnehmen.
Auch andere Gefühle drücken sich in diversen Organen/ Regionen des Körpers aus:
Zorn: Dem ist eine Laus über die Leber gelaufen!
Wut: Mir kommt die Galle hoch!
Angst: Ich war wie gelähmt!
Schuld / schlechtes Gewissen: Das liegt mir im Magen!
Schock: Mir bleibt die Luft weg!
Liebe: Schmetterlinge im Bauch...
Auch folgende Aussagen kommen Ihnen sicher bekannt vor - wo Gefühl und Verstand nicht die gleiche Sprache sprechen:
"Mein Kopf weiß, dass ich nicht aufgeregt sein muss, aber mein Bauch spricht eine ganz andere Sprache!"
"Ich werde noch immer so aggressiv, wenn ich diese Person(en) sehe!"
"Ich bin noch immer so traurig, wenn ich an .... denke!"
"Ich bin überzeugt, dass ich das nicht schaffe!" "Ich habe so massive Angst vor…"
...
Es gäbe noch unzählige solcher Beispiele, welche das Ungleichgewicht von Verstand und unseren Emotionen aufzeigen.
Diese Diskrepanzen entstehen deshalb, weil kaum jemandem bewusst ist, dass Verstand und Gefühl getrennt betrachtet und v.a. bearbeitet werden müssen. Viele Probleme werden zwar – meist sogar ausgiebig – besprochen, die Gefühle / Emotionen dabei jedoch häufig nur "beruhigt", aber nicht auf Dauer neutralisiert.
Sobald bestimmte Situationen wieder eintreten, die mit dem ursprünglichen Problem in irgendeiner Weise unangenehm in Verbindung gebracht werden, werden die abgespeicherten, negativen Gefühle erneut aktiviert und die altbekannten Symptome machen sich auf Kommando bemerkbar.
Dies nennt man den sog. 'roten Faden', der sich durch's Leben zieht. Diese bekannten Muster wiederholen sich immer wieder. Sie sind unsere Lebensaufgabe und können quasi als 'Geschenkspäckchen' betrachtet werden, denn sie laden uns im Grunde zur Veränderung ein. Sie ermutigen uns, an unserer persönlichen Entwicklung zu arbeiten, um zu wachsen.
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Angst und andere negative Gefühle stressen also das Gehirn, genauer gesagt, das Mittelhirn.
Mit meinen speziellen Techniken und Methoden wird Forschungen zufolge dieser Stress im sogenannten Limbischen System (ein Bereich im Mittelhirn) abgebaut.
Gleichzeitig werden neue Synapsen gebildet, der Blick weitet sich! Barrieren zwischen logischem Denken und Gefühlen werden beseitigt, was zu einer raschen Entlastung und regelrechten Neutralisierung der belastenden Emotionen führt.
Zusätzlich wurde eine vermehrte Ausschüttung von wichtigen Botenstoffen, wie Dopamin, Serotonin, ...