Kinder können mitunter grausam und beinhart sein. Im Grunde war das immer schon, dass stärkere auf die schwächeren losgegangen sind.
Mit zunehmendem Maß wird dies jedoch ärger, brutaler und hinterhältiger.
Gründe zum Mobben gibt es viele doch heutzutage braucht es gar keinen triftigen Grund mehr, um ein Opfer auszuwählen. Es kann sein, dass dem Gruppenanführer die Kleidung oder eine Aussage nicht passt und schon wird diese Person 'zum Abschuss' freigegeben.
Es kann aber auch sein, dass ein Mitschüler aufgrund von Neid ausgegrenzt und als Streber abgewertet wird, während ein anderer wegen seiner Lernschwäche, oder eines Sprachfehlers gedemütigt und gehänselt wird.
Das Internet spielt eine entscheidende Rolle, denn schnell werden Szenen fotografiert, oder zusammengeschnitten und veröffentlicht. 'Cybermobbing' wird diese grausam Art genannt. Spott und Demütigungen lassen nicht auf sich warten, denn es ist wie es ist: Selbst wenn die anderen überhaupt keinen Zusammenhang zur Entstehungssituation haben - sie spotten und lästern mit. Nicht zuletzt auch darum, weil sie froh sind, nicht selbst das Opfer zu sein. Da wird ohne zu hinterfragen geteilt, werden Kommentare abgegeben, die in keiner Relation oder in keinem Zusammenhang stehen - ein Teufelskreis, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt.
Oftmals haben die Opfer gar keine Ahnung, dass Gemeinheiten über sie veröffentlicht wurden. Die Demütigungen sind kaum zu ertragen.
Besonders erniedrigend ist, wenn Nacktfotos veröffentlicht werden. Daher sollten Jugendliche keine derartigen Fotos von sich preisgeben. Selbst wenn sie sich jetzt mit ihrem Freund gut verstehen und sich nicht vorstellen können, dass sich das je ändert, so kann sich diese Einstellung aus gekränktem Stolz, oder anderen Gründen rasch ändern und zack - schon sind die einstigen ganz persönlichen Fotos auf jedem Computer zu sehen...
- Angst / Befürchtungen / Sorge / Panik - Was Sie darüber wissen sollten
- Angst - DER Grundstein für Stress
- Leistungsdruck mit Angst im Hintergrund
- Panikattacken - Ängste und Hilfe
- Glaubenssätze nähren Versagensängste in uns
- Angst & Stress - Medikamente als Retter?
- Hilfe gegen Angst, Furcht und Stress - erfolgreich erprobte Techniken
- Wo kann ich Sie unterstützen?
- Schule - Angstzustände, Lernschwächen, Versagensängste und Hilfe!
- Hilfe bei Schulangst und anderen Schulproblemen
Für Opfer ist oft hilfreich zu wissen, dass es sich bei den Tätern Großteils ebenfalls um Menschen handelt, die sehr enttäuscht wurden und einsam sind. Denn mit dem eigenen Selbstwert steigt auch die Zuversicht, die Täter
Im Gegensatz zu jenen, die sich zurückziehen und damit ihre Verunsicherung aussenden, haben die 'Täter' das Extrovertierte als Überlebensstrategie gewählt. Sie haben irgendwann gemerkt, dass sich die anderen fürchten, bzw. zumindest nicht dagegenreden wenn sie laut und fordernd werden und das hat sie in ihrem Verhalten immer mehr bestätigt. Sie gehen also nach außen und überdecken so ihre Unsicherheit.
Sie loten sofort aus, wie viel Macht sie bekommen können. Je 'kleiner' das Gegenüber wird, desto mehr Platz bekommt unwillkürlich der Täter.
Mehr Infos dazu: Stress im Beruf - berufsbedingte Ängste und Hilfe - die 50:50 Regelung.
Mit meinen Techniken erlangen Kinder mehr Selbstvertrauen, welches sie 'wachsen' lässt. Dementsprechend sicherer und selbstbewusster treten sie dann auf und dementsprechend wenig Angriffsfläche bieten sie den Tätern. Dies merken die anderen, ohne dass darüber ein Wort gesprochen wurde. Sie verlieren das Interesse und suchen sich neue, andere Opfer.
Im Idealfall wäre die Ausgewogenheit 50:50. Jede Person hat zu gleichen Teilen viel 'Macht'.
Sobald wir aus irgend einem Grund nicht mithalten können, übernimmt automatisch das Gegenüber unsere Prozente, die wir unbewusst abgeben und gewinnt dadurch sukzessive die Oberhand. ...
Wir nehmen all die Glaubenssätze in jedem Fall unwillkürlich wahr, festigen sie brav und der Parasit 'Versager' bekommt stets neue Nahrung.
So nimmt er im Lauf der Zeit dermaßen an Gewicht zu und bei jeder Schularbeit, Prüfungen, oder bei Vorträgen vor dem Kollegium zeigt er seine wahre Größe. Aber auch vor neuen Aufgaben, oder im ganz normalen Alltag.
Diese Unsicherheit, Befürchtungen und Ängste stressen den Körper und er sucht eine Schwachstelle, ...